Hoffnungsschimmer am Horizont

Mehr als zwei Monate ist es bereits her, seit das letzte Profiradrennen über die Bühne gegangen ist. Am 15. März war mit dem Gran Premio de la Patagonia in Chile das letzte offizielle UCI-Eintagesrennen veranstaltet worden, danach brachte die Coronavirus-Krise die globale Sportwelt zum Erliegen.

 

Nach derzeitigem Stand dürfte die Wartezeit bis zu einem Neustart der Saison noch einmal weitere acht bis zehn Wochen betragen – zumindest, wenn es nach dem Radsportweltverband UCI geht. Der hat im Laufe des Aprils nämlich erklärt, dass es zumindest bis Ende Juli keine Profiradrennen geben werde. Doch langsam, aber sicher erkennt man einen kleinen Hoffnungsschimmer am Horizont. Am 5. Mai hat die UCI nämlich einen vorläufigen Rennkalender für die Zeit nach Corona vorgelegt. Demnach soll die Saison 2020 am 1. August mit dem Eintagesrennen Strade Bianche in Italien neu gestartet werden. Von da an folgt ein dichter Akkord an Rennen, bis am 31. Oktober die Saison mit der Lombardei-Rundfahrt enden soll. Die Tour de France (29. August bist 20. September), der Giro d’Italia (3. bis 25. Oktober) und die Vuelta a España (20. Oktober bis 8. November) sind dabei genauso berücksichtigt wie sämtliche Radsportmonumente. Spannend: Paris–Roubaix soll am 25. Oktober veranstaltet werden – es wartet also eine kühle Spätherbstatmosphäre auf die Fans des Kopfsteinpflaster-Klassikers. Auch wenn der Rennkalender aufgrund der aktuellen Situation nur ein vorläufiger ist, die Vorfreude schürt er trotzdem. Denn schon jetzt fehlen uns Radsportfans die Radrennen. Es wird Zeit, dass das Peloton wieder rollt.

In diesem Sinne, liebe Leserinnen und Leser, wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen der neuen Procycling. Bleiben Sie gesund!


Cover Procycling Ausgabe 196

Den vollständingen Artikel finden Sie in Procycling Ausgabe 196.

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